Eduard Kranner

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Eduard Kranner war ein Jurist und Schriftsteller, der in Krems an der Donau und Eggenburg wirkte. Er wurde am 1. März 1893 in Wien geboren und verstarb am 9. August 1977. Kranner maturierte am Piaristengymnasium Krems und studierte an der Universität für Bodenkultur Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er in Innsbruck Rechtswissenschaften. Kranner arbeitete als Rechtsanwalt bis 1948 in Eggenburg und dann bis 1961 in Krems. Als er von 1938 bis 1945 Bürgermeister von Eggenburg war, konnte er die deutsche Wehrmacht davon abhalten, die Stadt zu befestigen und Sprengungen durchzuführen, wodurch er den Beschuss durch die russische Armee vermeiden konnte. Er schrieb Bücher zur Literaturgeschichte, Erzählungen und Novellen. „Die Pfaffenberger Nacht“' war in Krems sehr beliebt.

[bearbeiten] Ehrungen

  • Ehrenring der Stadt Krems (1973)
  • Johann-Martin-Schmidt-Preis der Stadt Krems (1963)
  • In Eggenburg ist eine Straße nach ihm benannt

[bearbeiten] Werke

  • Storchenburg und sein Knecht, Günther-Verl., 1938
  • Die Stadt Eggenburg, St. Pöltner Zeitungs-Verlags-Ges., 1941 bzw. 1942
  • Die Pfaffenberger Nacht oder Ein alter Weinberg an der Donau, Zsolnay, 1947
  • Käuze um alte Stadtmauern, Ferd. Berger, 1948, bzw. Heimatland-Verl., 1962 bzw. Faber 1974
  • Findelbrüder, Verl. „Das Bergland-Buch“, 1953
  • Gottfried Keller und die Geschwister Exner, Verlag Schwabe, 1960
  • Clarissima : got. Novelle, Heimatland Verl., 1963 bzw. Faber 1975
  • Als er noch lebte, Faber, 1967
  • Krems, Antlitz einer alten Stadt, Faber, 1969
  • Ulrich von Sachsendorf : e. höf. Minnesänger im babenberg. Österreich, Faber 1977.

[bearbeiten] Literatur

  • Hans Frühwirth: Ihre Liebe galt Krems, Krems 1997
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