Sankt Oswald (Niederösterreich)

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Wappen Karte
St. Oswald
Österreichkarte, Position von St. Oswald hervorgehoben
Basisdaten
Bezirk: Melk (ME)
Fläche: 32.12 km²
Höhe: 658 m
Einwohner: 1133 (Stand:2005-12-31)
Postleitzahl: 3684
Vorwahl: 07415
Gemeindekennziffer: 3 15 41
Gemeindeamt: Sankt Oswald 41
3684 St. Oswald
Politik
Bürgermeister: Ignaz Leonhartsberger (ÖVP)
Gemeinderat: 11 ÖVP, 8 SPÖ

Sankt Oswald ist eine Gemeinde mit 1.133 Einwohnern im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

[bearbeiten] Geografie

Sankt Oswald liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 32,12 Quadratkilometer. 51,44 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Die 5 Katastralgemeinden von St. Oswald sind:

  • Fünflingeramt
  • Loseneggeramt
  • Sankt Oswald
  • Stiegeramt
  • Urthaleramt

[bearbeiten] Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

[bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1134 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1116 Einwohner, 1981 1165 und im Jahr 1971 1158 Einwohner.

[bearbeiten] Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Ignaz Leonhartsberger, Amtsleiter Johann Wimmer. Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, SPÖ 8, andere keine Sitze.

[bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[bearbeiten] Vereine

Folgende Vereine sind in St.Oswald aktiv:

  • Freiwillige Feuerwehr
  • Rotes Kreuz St. Oswald
  • Musikverein St. Oswald
  • Landjugend
  • Sport- und Kulturverein St. Oswald
  • Sportunion bestehend aus:
    • Tennis
    • Stockschützen
    • Turnerinnen
    • Beachvolleyball
  • NÖ Bildungs- und Heimatwerk
  • Bäuerinnenchor
  • Kameradschaftsbund
  • Schützenverein
  • Kneippverein

[bearbeiten] Naturdenkmäler

[bearbeiten] Totenkopfstein

Im Felsgeklüft ein Totenkopf ähnliches Gebilde, nach Norden schauend, wo nach dem Glauben der Germanen das Totenreich und die Götterburg lagen.

Dieser Stein scheint auch den Menschen lange vor uns fasziniert zu haben. Auf seiner Kuppe ist ein viereckiger Sitz eingeschnitten, der in diesem Falle keine Auswaschung sein kann, sondern Menschenwerk ist. Und auf einer Felsplatte darunter ist eine Schale erkennbar mit einem eingehauenen Winkel an einer Seite.

[bearbeiten] Herzstein

Der etwa fünf Meter hohe und verblüffend einem aufgestellten Menschenherzen ähnelnde Felsen steht inmitten von meterhohem Heidegras. An seiner Auflage wurde ein kleiner schon bestehender Spalt erweitert, dass nun auch ein Mensch durchkriechen kann. Solches Durchkriechen durch besonders markante Engstellen war einst ein Kultbrauch, der helfen sollte, körperliche Leiden abzustreifen. Auffallend ist, dass das Herz (wie bei den anderen alten Kultstätten) verkehrt steht. Es hat auch mit dem Menschenherzen nichts zu tun, sondern stellt eine weibliche Doppel-Kultstätte dar, nämlich Mutterbrust und Mutterschoß. Dieses Kult-Symbol findet man im Waldviertel sehr häufig.

[bearbeiten] Sport

Neben dem Sport- und Kulturverein St. Oswald sorgt die Sportunion mit den Sektionen Tennis, Stockschützen, Turnerinnen und Beachvolleyball für sportliches Leben in St. Oswald.


[bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 32, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 120. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 510. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,32 Prozent.

[bearbeiten] Weblinks


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